Röntgenaufnahmen Ellenbogen
Die Röntgenaufnahmen des Ellenbogens dienen der Beurteilung knöcherner Strukturen, Gelenkverhältnisse und möglicher pathologischer Veränderungen wie Frakturen oder Luxationen. Standardprojektionen umfassen die a.p.- und die laterale Aufnahme, ergänzt durch spezielle Einstellungen wie die schräge Projektion oder die Capitulum-radiale Aufnahme je nach klinischer Fragestellung. Eine exakte Positionierung des Patienten sowie die korrekte Einstellung des Zentralstrahls sind entscheidend, um Überlagerungen zu vermeiden und die relevanten anatomischen Strukturen optimal darzustellen.
Einstelltechniken
ELLENBOGEN d.v.
Qualitätsanforderungen
- Das Ellenbogengelenk wird komplett a.p. abgebildet.
- Der Gelenkspalt ist in der Filmmitte und überlagerungsfrei dargestellt.
- Gute Transparenz des Oberarmkondylus und damit Beurteilbarkeit des Olekranon.
ELLENBOGEN seitlich
Qualitätsanforderungen
- Überlagerungsfreie Darstellung des humeroulnaren Gelenkes.
Die Oberarmkondylen projizieren sich exakt aufeinander. - Gute Darstellung des Radiusköpfchens.
- Weichteilstrukturen (Fettstreifen) und -konturen müssen erkennbar sein.
UNTERARM a.p.
Qualitätsanforderungen
- Überlagerungsfreie Darstellung von Radius und Ulna, dürfen sich nicht überkreuzen.
- Entweder das Handgelenk oder das Ellenbogengelenk müssen mitdargestellt werden.
- Skelettnahe Weichteile sind erkennbar.
UNTERARM lateral
Qualitätsanforderungen
- Elle und Speiche überlagern sich weitestgehend.
- Handgelenk oder Ellenbogengelenk sind miterfasst.
- An das Skelett angrenzende Weichteile sind erkennbar.