Röntgenaufnahmen Hüftgelenk
Die Röntgenaufnahme des Hüftgelenks dient der Beurteilung knöcherner Strukturen, der Gelenkstellung sowie pathologischer Veränderungen wie Frakturen, Arthrosen oder Dysplasien. Die Standardprojektionen umfassen die a.p.-Aufnahme des Beckens zur Übersicht beider Hüftgelenke und die axiale Aufnahme (Lauenstein-Projektion) zur besseren Darstellung des Schenkelhalses und des Hüftkopfes. In bestimmten Fällen können zusätzliche Spezialaufnahmen, wie die Schrägprojektion oder die a.p.-Aufnahme der betroffenen Hüfte mit Innen- oder Außenrotation, erforderlich sein. Eine exakte Patientenlagerung und die korrekte Einstellung des Zentralstrahls sind entscheidend für eine optimale Bildqualität und diagnostische Aussagekraft.
Einstelltechniken
HÜFTE a.p.
Qualitätsanforderungen
- Vollständige Abbildung des Hüftgelenkes vom unteren Anteil der Beckenschaufel bis zum proximalen Femur.
- Hüftgelenk im oberen Drittel der Aufnahme.
- Trochanter major außen randständig, darf den Schenkelhals nicht überlagern.
- Schenkelhals unverkürzt.
- Trochanter minor innen randständig.
HÜFTE nach Lauenstein
Qualitätsanforderungen
- Gute Beurteilbarkeit von Hüpftkopf, Gelenkpfanne und Schenkelhals.
- Hüftkopfkontur zentral dargestellt.
- Schräge Position des Acetabulums
- Der Schenkelhals wird partiell durch den Trochanter major überlagert.
FEMUR a.p.
Qualitätsanforderungen
- Ein Gelenk (Hüfte oder Knie) werden im Untersuchungsbereich miterfasst.
- Femur zentriert.
- Knochen und angrenzende Weichteile gut beurteilbar.
FEMUR lateral
Qualitätsanforderungen
- Ein Gelenk (Hüfte oder Knie) werden im Untersuchungsbereich miterfasst.
- Femur zentriert.
- Knochen und angrenzende Weichteile gut beurteilbar.